Weidenruten

Die Dotterweide  Vitellina ist eine gelbholzige Form der Weissweide.Sie iwächst zu einem elegantem mittelgrossem Baum heran,lässt sich durch Schnitt sehr gut formen.
Die einjährigen Ruten sind gut geeignet für Flechtarbeiten und  andere Bauten.

Die Öhrchenweide, auch bekannt als Ohrweide oder Salbeiweide, hat zwei kleine Beiblätter, die am Stiel jedes Blattes sitzen und namensgebend sind. Den zweiten Namen hat Salix aurita aufgrund der Ähnlichkeit der silbbriggrünen Blätter mit den des Salbei. Die Öhrchenweide wird gerne als Begleiter für Flüsse und Bäche genutzt, ist anspruchslos und wird bis zu 2-3m breit und hoch, bei einer Wuchsgeschwindigkeit von 15-40 cm/Jahr. Von März bis April trägt Salix aurita männliche und weibliche Kätzchen mit gelben Staubgefäßen als Blüten.

Die Korkenzieherweide Tortuosa wächst je nach Rückschnitt zu einem Kleinbaum oder Großstrauch in schlanker Form, lässt sich gut in Einzelstellung oder in Gruppen pflanzen und hat seinen Namen von den Korkenziehern ähnlichen, gedrehten Zweigen. Im Winter sind die Zweige auffällig gelblich schimmernd! Die grünen Blätter sind an der Unterseite gräulich gefärbt und haben eine längliche Form.

Die Drachenweide Sekka hat ihren Namen aufgrund ihrer gegen Winter rötlich gefärbten, teilweise zusammenwachsenden, sich manchmal wild windenden Zweige, die von der Gestalt an einen Drachenschwanz erinnern - eine besondere Pflanze mit Wiedererkennungswert! Salix sachalinensis Sekka wird aufgrund des dekorativen Äußeren gerne von Floristen verwendet, macht sich einfach im Garten mit den geringen Ansprüchen an Boden und Eignung als Solitär oder in der hauseigenen Vase aber ebenso so gut!
Zwischen März und April blühen dann die silbrigen, später gelben Kätzchen auf, aber auch die besonderen, sich verbändernden Zweigspitzen und kräftigen grünen Triebe machen den Rest des Jahres einen guten Eindruck - die Drachenweide Sekka eignet sich deshalb wunderbar als frei stehender Solitär!

Die Flechtweide oder Korbweide ist ein stark wachsender Strauch oder verzweigter kleinerer Baum, der sich unter dem Gewicht seiner Zweige oft ein bisschen biegt. Traditionell war es der „Brotbaum“ der Korbflechter und erfreut heute durch seinen starken, Wuchs und seine Einsatzmöglichkeiten, zum Beispiel bei der Gestaltung von Weidentunneln oder an Uferbefestigungen - das flache Wurzelsystem stabilisiert den Boden. Im Vergleich ist Salix viminalis die mit Abstand schnellwachsendste Weide, robuster und vor allem salz- und chemikalienverträglicher als die anderen Weiden - ausgesprochen stadt- und industriefest, daher sehr vielseitig einsetzbar. Die Flechtweide übersteht auch Überschwemmungen gut!